Die Öko-Modellregion Bergisches RheinLand und das Projekt connect.NRW haben am 29. Januar 2025 zu einer erfolgreichen Informationsveranstaltung zum Thema „Solidarische Landwirtschaft (Solawi)“ eingeladen.
Großes Interesse an solidarischer Landwirtschaft
Gemeinsam gestalten Erzeuger:innen und Verbraucher:innen den Preis der Produkte – regional, fair und transparent. Diese kostenfreie Veranstaltung richtete sich an alle, die daran interessiert sind, die Ernährung in der Region in enger Zusammenarbeit mit Landwirt:innen aktiv mitzugestalten.
20 Teilnehmende folgten der Einladung in die Waldorfschule Oberberg in Gummersbach. Darunter befanden sich sowohl interessierte Betriebe als auch Verbraucher:innen.
Die Veranstaltung wurde von Jacqueline Hasenau, Projektmanagerin der Öko-Modellregion Bergisches RheinLand, eröffnet. Sie stellte die Ziele der Öko-Modellregion vor und betonte die Bedeutung der solidarischen Landwirtschaft für eine nachhaltige, regionale Lebensmittelversorgung.
Klaus Strüber, Gründer von Solawis und bundesweit tätiger Berater, führte in das Konzept der solidarischen Landwirtschaft ein. Er erläuterte verschiedene Modelle und Vorteile dieser Form der Erzeugung und Vermarktung. Besonders gelungen war die Verknüpfung von Theorie und Praxis, da sich drei etablierte Solawi-Betriebe aus der Region vorstellten:
- Solawi Wisserland, Sebastian Müller
- Solawi Oberberg, Anne Heitmann
- Solawi Much, Sabine Müller
Diese Betriebe zeigten eindrucksvoll, wie solidarische Landwirtschaft in der Praxis funktioniert und welchen Mehrwert sie sowohl für Verbraucher:innen als auch für Landwirt:innen bietet. Passend dazu deckten die vorgestellten Betriebe die von Klaus Strüber erläuterten Solawi-Typen ab und machten die Theorie so greifbar.
Erfolgreicher Austausch und neue Perspektiven
Im Anschluss an die Vorträge gab es lebhafte Diskussionen und die Möglichkeit, individuelle Fragen zu klären. Viele Fragen zum Thema konnten beantwortet werden, und die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit, sich auszutauschen und zu vernetzen.
Die Veranstaltung hat gezeigt, dass das Interesse an regionaler, fairer und transparenter Landwirtschaft groß ist. Durch den direkten Austausch zwischen Landwirt:innen und Verbraucher:innen konnten wertvolle Kontakte geknüpft und Ideen für künftige Projekte entwickelt werden.
Wir freuen uns über das große Interesse und auf weitere spannende Veranstaltungen zur Stärkung der nachhaltigen Landwirtschaft in unserer Region!