Der nahrhafte Allrounder für den Herbst
Ich bin der beliebteste Kürbis der Deutschen und habe anderen Kürbissen eins voraus: Mich kann man mit Schale verzehren! Das spart nicht nur Arbeit in der Küche, sondern ist auch sehr gesund. Denn vor allem in der Schale steckt eine Menge Beta-Carotin. Ursprünglich komme ich aus Japan, fühle mich aber auch auf den deutschen Feldern am Niederrhein sehr wohl. Ab dem Spätsommer gibt es mich auf Wochenmärkten und in Hofläden zu kaufen. Die meisten kochen Suppe aus mir, aber auch als Risotto oder geröstet im Ofen schmecke ich fantastisch. Lagern kannst du mich am besten am Stück, so halte ich monatelang.
Gold-Gelbes Kürbisbrot
aus Uedem-Keppeln
für 1 Brot
350g Hokkaidokürbis
500 g Mehl
80 g Butter
1 Pck. Trockenhefe
75 g Zucker
1 Ei
1 TL Salz
1 EL Milch
1 EL Kürbiskerne
Den Kürbis entkernen, schälen und das Fruchtfleisch würfeln. Mit etwas Wasser in einen Topf geben und bei milder Hitze 15 Min. weich kochen. Den Kürbis fein pürieren. Dann 75 g Butter untermischen und lauwarm abkühlen lassen. Mehl in einer Schüssel mit Hefe, Zucker und Salz mischen. Ei und Kürbis-Mischung zugeben und mit den Knethaken des Handrührers zu einem Teig verarbeiten. Auf der Arbeitsfläche mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig kneten. Zurück in die Schüssel geben und mit Klarsichtfolie bedeckt 30 Min. gehen lassen. Eine Kastenform (25 × 10 cm) sorgfältig mit der restlichen Butter fetten. Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Brot formen und in die Form geben. Mit einem Messer längs 1 cm tief einschneiden. Mit Milch einstreichen und mit Kürbiskernen bestreuen. Im heißen Ofen bei 180 Grad im unteren Drittel 45–50 Min. backen (Umluft nicht empfehlenswert). Das Brot eventuell kurz vor Ende der Garzeit mit einem Stück Alufolie abdecken, damit es nicht zu dunkel wird. Das Brot abkühlen lassen, aus der Form nehmen und auf ein Kuchengitter legen. Das Kürbisbrot schmeckt besonders gut mit leicht gesalzener Butter.
Wir wünschen einen guten Appetit!